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QF 2023


Aktionen, die 2023 mit Zuwendung aus dem Quartiersfonds realisiert werden konnten:

Internationaler Tag für Frauen mit Migrationshintergrund

Anlässlich des Internationalen Frauentages sollte den Frauen mit Migrationshintergrund ein Tag der Begegnung und des gemeinsamen Austausches geschaffen werden. Dazu fand am 12. März 2023 im MehrGenerationenHaus MIKADO in Frankfurt (Oder) ein Film- und Diskussionsabend statt. Ziel dieser Veranstaltung war es, den Diskriminierungserfahrungen von Frauen mit Migrationshintergrund mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu schenken. Gleichzeitig sollte den Frauen mehr Chancengleichheit und Unterstützung bei der Problembewältigung aufgrund von Diskriminierungserfahrungen gewährt werden.

Zu Beginn wurde ein Vortrag über das Engagement von Frauen mit Migrationshintergrund in Frankfurt (Oder) gehalten. Anschließend wurde ein Film der Frankfurterin Amira Helm gezeigt, die darin ihre Geschichte erzählt, welche Erfolge und Misserfolge sie mit dem Thema Integration in Frankfurt (Oder) bereits erlebt hat.  Im Anschluss daran fand eine offene Gesprächsrunde statt, bei der sich die Frauen über ihre eigenen Erlebnisse und Erfahrungen austauschen konnten. Dabei haben sich die Frauen gegenseitig beraten und unterstützt, um somit die verschiedenen Herausforderungen des Lebens gemeinsam besser tragen zu können. Um den Zusammenhalt und die gemeinschaftliche Atmosphäre noch weiter zu stärken, wurden im Anschluss internationale Speisen zubereitet und gemeinsam verzehrt. Insgesamt fühlten sich die teilnehmenden Frauen durch den Abend engagiert und motiviert, um sich weiterhin für Gleichberechtigung und Integration einzusetzen.

Die Veranstaltung zum Internationalen Tag für Frauen mit Migrationshintergrund kam bei allen Teilnehmerinnen sehr gut an und der Wunsch nach weiteren Veranstaltungen wurde deutlich. Die gemeinsame Gesprächsrunde trug zur Verbesserung der deutschen Sprache bei und es wurde erkennbar, dass sich zunehmend mehr Frauen in der Berufstätigkeit befinden, was für eine gelingende Integration im Ankunftsland spricht. Angebote und Ratschläge wurden angenommen und umgesetzt, gegenseitige Motivation und Unterstützung konnte geleistet werden und es wurden weitere Pläne für die Zukunft gemacht. Es soll ein Netzwerk für Frauen mit Migrationshintergrund gegründet werden, um weiterhin ein Format des Austausches und der Unterstützung zu ermöglichen. Dafür soll im zweiwöchigem Rhythmus ein Treffen organisiert werden sowie einmal im Monat ein Online-Meeting stattfinden.

13. Kleine Parknacht

Am 24. Juni 2023 von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr fand die 13. Kleine Parknacht im Frankfurter Lennépark statt. Die Kleine Parknacht ist von Bürger:innen für Bürger:innen und zu einer Sache des Herzens mit Tradition gewachsen. Das große Interesse der Frankfurter Stadtgesellschaft und die wachsende Nachfrage der Kulturschaffenden hierbei teilzunehmen, zeugen von einer hohen Kontinuität bürgerschaftlichen Engagements für das "Grüne Herz der Stadt". Auch in diesem Jahr hob sich der Vorhang auf der Naturbühne Lennépark zu einem musikalischen Abendspaziergang. Die 13. Kleine Parknacht stand unter dem Motto: „Lenné’s Park- und LichtSpektakel“. Dabei wurden Geschichte und Gegenwart stimmungsvoll im Licht der Mitsommernacht zu einem einzigartigen ParkSpektakel vereint. Mit dem Thema „Licht“ sollte der historische Fakt verdeutlicht werden, dass vor 145 Jahren die ersten Gaslaternen in den Park gebracht wurden. Das Wetter war sommerlich mild und warm und lockte viele Besucher in den grünen Park. Die kleinen give-away Taschenlampen kamen bei der Begrüßung durch die lichtvoll gekleideten Hostessen sehr gut an. Zur Eröffnung dankten Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg und Thomas Lenné, ein Nachfahre von Peter Joseph Lenné („Schöpfer“ des Lennéparks) und Kurator der Lenné-Akademie Berlin, den Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern sowie den vielen ehrenamtlich Aktiven in der Bürgerinitiative Lennépark für ihr tolles Engagement zur Erhaltung des Lennéschen Erbes. Sie ermutigten die Menschen zu weiterer Zusammenarbeit zum Wohle der Frankfurter Gemeinschaft.

Zum musikalischen Abendspaziergang kamen über 4500 Besucher und Besucherinnen aus der Stadt und dem Umland, so viele Gäste wie noch nie. Ob Groß oder Klein, für jeden war bei den kulturellen Angeboten etwas Interessantes dabei und auch die Vielfalt der kulinarischen Angebote kam bei den Menschen sehr gut an. Musikalisch begrüßten die Kinder von Kinderchor der Friedensgrundschule unter Leitung von Christian Seiber die Besucher. Die Kleist-Musikschule feierte hier ihr 10-jähriges Bestehen mit engagierten jungen Künstler:innen und Sänger:innen. Zum 12. Mal gestalteten die Betreuten und Betreuer der Lebenshilfe mit viel Freude den „Weg des Lichts“. Zum Abschluss folgte eine Aufführung des Großen Chores der Singakademie mit dem musikalischen Höhepunkt der „Carmina Burana“ in einem feierlichen LichtSpektakel.

Die fast 300 ehrenamtlich Aktiven vor und hinter den Kulissen haben gemeinsam mit allen Sponsoren, Unterstützern und Förderern eine tolle Arbeit geleistet. Sie haben die Durchführung dieses Projektes überhaupt erst ermöglicht. Die vielen Gäste würdigten diese Arbeit mit Spenden in Höhe von knapp 3300€. Das diesjährige Spendenprojekt („Drei Fitnessgeräte für den Freizeitbereich im Südbereich des Lennéparks“) konnte durch die Spendeneinahmen ermöglicht werden. So wächst der Lennépark zu einem Ort der Begegnung, der Erholung, der Familien und des Sports. Ein großer Dank wurde allen beteiligten Sponsoren und Unterstützern, die die Vorbereitung und Durchführung der Kleinen Parknacht möglich machten, bereits vor und auch nach der Kleinen Parknacht entgegengebracht, in Beiträgen der Sozialen Medien als auch im Radio-Interview mit der Oderwelle. Und auch bei der Eröffnung der 13. Kleinen Parknacht wurde der Dank seitens der Partner:innen der Bügerinitiative Lennépark ausgesprochen. Die 14. Parknacht ist bereits in Planung und soll am 22. Juni 2024 stattfinden.

Hochbeete auf dem Campus

Die Initiative „Students for Climate Justice“ hat zwei Hochbeete auf dem Campus der Universität Viadrina am Audimax aufgebaut, bemalt und bepflanzt. Eines der Beete wurde mit Blumen bepflanzt, die auch für Bienen und andere Tiere eine willkommene Einladung sind. Das andere Beet wurde mit Kräutern und Gemüse zur gemeinschaftlichen Nutzung bepflanzt. Zu Beginn des Projektes wurde eine Genehmigung für die Platzierung der beiden Hochbeete seitens der Universität sowie der Stadt eingeholt. Mit Unterstützung der PlantAge eG, welche die Hochbeetgerüste stellte, konnte die Aktion dann weiter geplant und durchgeführt werden.
Am 16.05.2023 haben Mitglieder der Initiative „Students for Climate Justice – Frankfurt (Oder)“ und Freund:innen die Aktion durchgeführt. Am 27.05.2023 erfolgte eine weitere Gemeinschaftsaktion, bei der die Beete dann bemalt wurden. Alle Beteiligten hatten viel Freude bei dem Aufbau, der Bepflanzung und Bemalung der Hochbeete und somit war dieses Projekt eine gelungene Aktion, von der Mensch und Tier noch lange zehren werden.

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Langfristig soll die Pflege der Beete unter der Initiative „Students for Climate Justice“ erfolgen, wobei jedoch Hilfe der Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt gerne entgegengenommen wird. Mit dem Projekt soll zur Begrünung und Verschönerung des Betonplatzes vor der Universität beigetragen werden, wodurch sich die Aufenthaltsqualität an diesem Ort erhöhen könnte. Weiterhin sollen durch gemeinsame Mitmach- und Pflanzenaktionen an den Beeten der eigene Umgang mit Pflanzen gefördert und die Eigeninitiative für das Gestalten des Stadtbildes gestärkt werden.Bereits am Tag des Aufbaus kamen vorbeispazierende Personen auf die Studierenden zu und haben sich nach dem Projekt erkundigt und sich anschließend auch selbst mit eingebracht.

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Generell war ein breites Interesse zu beobachten für die Bepflanzung der Beete. Sie wurden beim daran Vorbeigehen gründlich betrachtet und bestaunt. Das Feedback von interessierten Passanten ist fast ausschließlich positiv gewesen und viele sehen die Hochbeete als eine Bereicherung für den Vorplatz des Auditorium Maximum.




Maibaumfest

In diesem Jahr wollte die Begegnungsstätte „Gute Stube“ zum ersten Mal eine Veranstaltung anbieten, bei der es sich rund um die Tradition des Maibaumes handelt. Am 02. Mai 2023 fand das Erste Maibaumfest statt und gemeinsam mit allen Gästen wurde dieser Tag gestaltet, wobei vor allem die Familien mit ihren Kindern in den Blick genommen wurden.
Ziel des Projektes sollte es sein, eine Frühlingstradition als neue „Nachbarschaftstradition“ zu etablieren, für die vielfältige Nachbarschaft im Kiez Pablo-Neruda-Block und Dr. Salvador-Allende-Höhe. Den Familien, die nicht ursprünglich aus Deutschland stammen, wurde in Form eines Maibaumfestes eine europäische Tradition vermittelt. Die Bäume gelten als Symbol des Frühlings, des neu erwachten Lebens und der Fruchtbarkeit.

Um 15:00 Uhr wurde durch die Mitarbeitenden der Begegnungsstätte „Guten Stube“ die Veranstaltung eröffnet. Anschließend gab es ein kleines Konzert, auch Liedtexte wurden zur Verfügung gestellt zum Mitsingen. Anschließend schmückte man den Maibaum mit den Kindern und Erwachsenen. Hierfür wurden vorab verschieden farbige Bänder vorbereitet, sodass auch die kleinsten beim Schmücken dabei sein konnten. Der Maibaum wurde durch eine Mitarbeiterin der „Guten Stube“ aufgestellt. Die Kinder nutzen im Anschluss die zahlreichen Angebote und probierten sich spielerisch aus. Die ältere Generation genoss bei Kaffee und Kuchen die musikalische Einlage, das kleine Konzert endete ca. 17:00 Uhr. Die Zubereitung des kulinarischen Angebotes startete ca. 16:15 Uhr, für das leibliche Wohl der Gäste war gesorgt. Für einen störungsfreien Ablauf wurde vorab „Essenskarten“ verteilt. Jeder Gast hatte die Möglichkeit, sich eine Wurst und ein Brötchen kostenfrei zu holen. Neben der Geflügelgrillwurst mit Brötchen wurden noch Kuchen und Getränke angeboten. Gegen 18:30 Uhr endete die Veranstaltung offiziell und die Aufräumarbeiten im Außenbereich starteten.

Das Maibaumfest war aus Sicht der Mitarbeitenden vom Lebenshilfe e.V. ein voller Erfolg. Es konnten ca. 140 Besucher verzeichnet werden. Das Feedback der Anwohnenden und  den Gästen war durchweg positiv. Es wurde der Wunsch geäußert, dieses Fest als Tradition im Kiez zu etablieren. Die „Gute Stube“ wird auch im nächsten Jahr dieses Fest planen und versuchen umzusetzen.

Lesepicknick

Am 01. Juli 2023 wurde am Pablo-Neruda-Block ein Lesepicknick durchgeführt, das sämtliche Generationen und Kulturen mit einbezog. Es wurde ein niedrigschwelliger Zugang zum Bildungsbereich „Schrift und Sprache“ gegeben, wodurch das Interesse für die Sprache gefördert wurde. Die Redner und Vorlesenden aus verschiedenen Ländern boten ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm. Der Verein Miteinander Wohnen e.V., einer der Kooperationspartner beim Lesepicknick, stellte gemeinsam mit der „Guten Stube“ des Lebenshilfe e.V. ein Imbissangebot zur Verfügung.

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Das Lesepicknick des Grundbildungszentrums der Volkshochschule Frankfurt (Oder) brachte verschiedene Kooperationspartner zusammen, um möglichst viele Menschen zum Lesen zu motivieren und für die verschiedenen Unterstützungsangebote zu erreichen. Es war ein Fest des Lesens, gleichzeitig aber auch eine Informationsveranstaltung. Dabei sollten besonders Familien einbezogen werden, um das Lesen möglichst früh in der Familie zu etablieren. Menschen mit Grundbildungsdefiziten sollten zur Teilnahme an den Angeboten ermuntert werden. Durch den neuen Veranstaltungsort (Pablo-Neruda-Block) wurden neue Zielgruppen gewonnen und erreicht, um auf die Angebote der verschiedenen Träger aufmerksam zu machen.

HALBE STADTansichten

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In Frankfurt (Oder) wurde in den 1970er Jahren in der oberen Stadt der Wohnkomplex „Halbe Stadt“ in Plattenbauweise errichtet, der eine wichtige Etappe in der Stadtentwicklung Frankfurts darstellt und mehrere Besonderheiten aufweist. Zum einen veränderte er die Stadtsilhouette völlig, auch mit dem politischen Anspruch die Stadt sozialistisch umzugestalten. Zum zweiten sollte das erst langsam wiederaufgebaute Stadtzentrum funktional gestärkt werden. Drittens befinden sich im Gebiet wichtige Baudenkmäler des Klassizismus, die schon damals saniert wurden. Heute ist die „Halbe Stadt“ die einzige Großwohnsiedlung der Stadt, in der nach 1989 keine Wohnungen abgerissen wurden.
HALBE STADTansichten möchte Anwohner:innen und Einrichtungen für die Geschichte und Entwicklung des Quartiers Halbe Stadt sensibilisieren und aktivieren. Über das Projekt sollten Menschen aus verschiedenen Lebenswelten auch die eigene Geschichte und Identität reflektieren und sich darüber austauschen und sich näherkommen – angeregt durch den räumlichen Bezug, die unmittelbare Stadtumgebung. So sollte das gemeinsame Miteinander in der Stadt gefördert und konstruktiv erlebbar werden. Der Stadtteil sollte über die einzelnen Geschichten in seiner spezifischen Identität weiterentwickelt und greifbarer werden. Konkret war ein Rundgang mit Anwohnenden geplant, die ihre eigenen Geschichten mit der Entwicklung des Stadtviertels verknüpfen. Außerdem fand ein Zeitzeugencafé statt und Kinder wurden mithilfe von kreativen Angeboten wie Modellbau und Straßenwörterbuch mit einbezogen. Hinzu kamen Aktionen im öffentlichen Raum am Tag der Städtebauförderung und zum Fest der Nachbarn.

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Vom 02. – 31.Mai war die Ausstellung HALBE STADTansichten im MehrGenerationenHaus MIKADO zu sehen. Anhand einer Vielzahl historischer Fotos und einiger originaler Gegenstände wurden die Besonderheiten der Entstehungsgeschichte des ehemaligen Wohnkomplexes gezeigt. Anwohnerinnen und Anwohner konnten den heutigen Stadtraum parallel zur Ausstellung bei verschiedenen Veranstaltungen entdecken.  Häuser, Straßen, Bäume, Parkplätze – das sind Materialien, aus denen eine Stadt besteht. Doch wie sähe sie aus, wenn die Bewohner:innen sie selbst bauen könnten? Anwohnende verschiedener Generationen gestalteten ihre eigenen Modelle vom Wohngebiet, um zu zeigen, wie sie das Wohngebiet sehen oder was sie sich für die „Halbe Stadt“ wünschen würden. Bei einer fotografischen Entdeckungstour suchten Anwohnende Postkartenmotive, um Grüße aus der Halben Stadt zu versenden und ihre eigene Sicht vom Wohngebiet zu zeigen. Außerdem fanden drei thematisch fokussierte Rundgänge zur Geschichte, zum Wohnen und zur aktuellen Stadtentwicklung statt, an denen insgesamt ca. 60 Personen teilnahmen. Zudem wurde eine kleine sozialräumliche Umfrage durchgeführt. Mit den gewonnenen Ergebnissen wird die heutige Nutzung des Raumes diskutiert und die Ausstellung zur Baugeschichte mit diesen weiterführenden Informationen und gesammelten Geschichten, Erfahrungen und Materialien bereichert.

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Mit diesem Projekt stand die sozialräumliche und baukulturelle Entwicklung des Quartiers Halbe Stadt erstmals im Mittelpunkt einer Ausstellung und kultureller Veranstaltungen und Angebote. Im Austausch mit Anwohnenden und weiteren Teilnehmenden wurde deutlich, dass vielen das „bauliche Konzept“ und der Zusammenhang von Gebäuden und Plätzen nicht bewusst war und das Quartier nicht unbedingt als Einheit „Halbe Stadt“ wahrgenommen wird, wofür das Projekt sensibilisiert hat. Das Projekt hat sowohl kulturelle Formate (z.B. Straßenwörterbuch) als auch Entscheidungsträger (z.B. Rundgang am 30.5.) ins Quartier geholt und für die Besonderheiten dieses Raumes sensibilisiert. Akteure der sozialen Arbeit wurde angeregt den Stadtteil sozialräumlich in seiner historischen Entwicklung zu betrachten sowie für „Das Fest der Nachbarn“ verschiedenste Akteure zusammenzubringen und so Synergien zu nutzen.
Im Herbst wurde die erweiterte Ausstellung HALBE STADTansichten in der St.-Marien-Kirche installiert. Ein anderer besonderer Stadtraum in Frankfurt (Oder) ist die Fußgängerzone rund um die Große Scharrnstraße. Bereits 2021 wurde dieser Teil der Stadt für die Ausstellung „Um Kunst eine Platte machen“ – aufgearbeitet – mit Fokus auf die vielfältige Kunst im öffentlichen Raum. Beide Stadträume sind durch den Städtebau der DDR geprägt und wurden daher gemeinsam in der St.-Marien-Kirche gezeigt.

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Das Fest der Nachbarn in der „Peitzer Acht“

Das beliebte Fest der Nachbarn sollte auch in diesem Jahr einen gemeinschaftlichen und interkulturellen Ort der Begegnung schaffen. Ein besonderer Anlass war dabei die 10jährige Kooperation von der Volkshochschule und der „Peitzer Acht“ an einem gemeinsamen Standort. Spaß und Freude an Musik und Bewegung sollten in diesem Jahr im Vordergrund des Festes stehen. In einer unkomplizierten, doch gleichzeitig festlichen, Atmosphäre sollte ein inklusiver und diskriminierungsfreier Begegnungsraum geschaffen werden. Die beteiligten Akteure und Akteurinnen aus Volkhochschule, interkulturellem Garten, „Peitzer Acht“ und StadtSportBund stellten ihre Angebote vor und boten den Besucher:innen ein abwechslungsreiches und buntes Programm. Für das leibliche Wohl sollte mit einem Kuchenbuffet gesorgt werden, welches von ehrenamtlichen Helfer:innen betreut wurde.
Ziel dieser Veranstaltung sollte es sein, einen offenen Raum der Begegnung zwischen Menschen zu schaffen, unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft, Behinderung und unterschiedlichen Alters. Dies fördert zugleich einen Abbau von Barrieren und Berührungsängsten.

Das diesjährige Fest der Nachbarn fand am 02.06.2023 im Hof der Volkshochschule unter dem Motto „Tanz und Bewegung“ statt. Es wurde eine lange Kaffeetafel aufgebaut, an der die Nachbarn und Nachbarinnen Platz nehmen konnten. Bestückt und gestaltet wurde das Kuchenbuffet von den Mitgliedern des Quartiersgartens und den Besucher:innen der „Peitzer Acht“. Für die Flora-Interessierten wurden Führungen durch den interkulturellen Garten von den Quartiersgärtner:innen angeboten. Den Höhepunkt bildete dort das Einpflanzen der Schmetterlingsflieder, die mittlerweile gut angewachsen sind. Im Hof der Volkshochschule gab es verschiedene unterhaltsame Beiträge, die eine offene und lockere Atmosphäre schafften. Erstmals dabei waren Schüler und Schülerinnen der Hansa-Schule, die Tänze aus verschiedenen Kulturkreisen darboten. Ein weiteres Highlight war das Puppentheater im Garten und der Discofox-Workshop in der Peitzer Acht. Sehr beliebt waren auch die Sportspiele, welche Nachbar:innen vom StadtSportBund auf dem Hof anboten. Zur Musik der Band wurde auch fleißig getanzt. Im Mittelpunkt standen jedoch die gemeinsamen Gespräche und Begegnungen an der Kaffeetafel. Es konnten Menschen mit Fluchterfahrung unter den Gästen begrüßt werden und aus dem Umfeld der „Peitzer Acht“ nahmen viele Menschen mit Behinderung teil. An dem Fest nahmen insgesamt ca. 150 Personen teil.

In Zeiten der Krisen und Unsicherheiten, ob Corona, Inflation oder Krieg in der Ukraine, fühlen sich viele Menschen hilflos und bedroht. Umso wichtiger ist es, den Kontakt zu Nachbar:innen und Mitmenschen zu suchen und zu pflegen, sich füreinander zu interessieren sowie miteinander ins Gespräch zu kommen. Das diesjährige Fest der Nachbarn bot allen Interessierten diese Gelegenheit. Es wurde auch aufgezeigt, welche nutzbaren Begegnungsräume es bereits gibt – beim Gärtnern, bei Veranstaltungen der „Peitzer Acht“, in Volkhochschulkursen oder beim Sporttreiben. In schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich mit seinen Ängsten und Sorgen nicht allein zu fühlen und sich gemeinsam Kraft und Hoffnung zu schenken. Und trotz aller Schwierigkeiten sollte die Lebensfreude dabei nicht verloren gehen. Das Fest der Nachbarn hat versucht, all diesen Aspekten Rechnung zu tragen und mit einzubeziehen. Die vielen zufriedenen Besucher:innen und das positive Feedback haben gezeigt, dass mit den angebotenen Möglichkeiten und Aktionen die Bedürfnisse der Menschen wahrgenommen wurden.

Das Fest der Nachbarn in der Lindenstraße

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Der monatlich stattfindende Montagstreff (Senioren- und Frauengruppe der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde) plante auf dem Innenhof der Lindenstraße einen gemeinschaftlichen Treff der Nachbarn im Rahmen des "Europäischen Fests der Nachbarn" durchzuführen. Mindestens 8 Gemeindemitglieder sollten in das Fest mit eingebunden werden. Die Organisatoren wollten mit diesem Fest die Nachbarn zusammenbringen und auch die Gemeinde vorstellen. Weiterhin fördern diese gemeinsamen Aktionen ein generationsübergreifendes und freundliches Miteinander, was den gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

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Mittels Flyerverteilung in der Gubener Straße, Lindenstraße und Kellenspring wurde zum "Fest der Nachbarn" eingeladen. Am Veranstaltungstag, dem 22.05.2023, wurde an den zwei Eingängen zum Innenhof nochmals mit bunten Wimpeln und Luftballons auf das Fest aufmerksam gemacht. Mit der Begrüßung ab 15 Uhr standen auch Getränke, Kuchen, belegte Brote und Melone auf einer langen, mit Blumen geschmückten Tafel bereit. Die 30 bis 35 Teilnehmenden haben gemeinsam gesungen, gegessen, erzählt sowie mit Ton und Papier gebastelt. Auch für die kleinen Gäste gab es verschiedene Spielangebote, wie z.B. Angelspiel, Schwungtuch, Malen mit Kreide und Brettspiele. Weiterhin wurde der Flieder als übergreifende Gemeinschaftsaktion aller Feste der Nachbarn in Frankfurt (Oder) gepflanzt und angegossen. Gegen 19 Uhr wurden die Gäste verabschiedet und das gemeinsame Aufräumen begann. 

Das Fest kam sehr gut bei den Gästen an und es wurde durchweg positives Feedback geäußert. Zudem wünschte man sich auch im kommendem Jahr das Fest erneut durchzuführen. Damit war "Das Fest der Nachbarn" in der Baptisten-Gemeinde ein gelungenes und erfolgreiches Projekt, bei dem die Ideen und Ziele für einen gemeinschaftlichen Austausch umgesetzt werden konnten.

Tag der Seelischen Gesundheit

Der diesjährige Aktionstag zum Thema Seelische Gesundheit wurde durch die PSAG der Stadt Frankfurt (Oder) organisiert. Die PSAG ist die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft der Stadt Frankfurt (Oder), welche sich nach vielen Jahren neu gegründet hat. Sie ist ein Zusammenschluss von Akteuren, Interessierten und Betroffenen rund um das Thema der psychosozialen Versorgung der Stadt Frankfurt (Oder). Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit hat die Aktionswoche im Oktober ins Leben gerufen und seit vielen Jahren gilt der 10.10. als Aktionstag zum Thema "Seelische Gesundheit". Die Grüne Schleife ist das internationale Symbol für eine Gesellschaft, die offen und tolerant mit psychischen Erkrankungen umgeht. Seelische Leiden betreffen alle Menschen und dürfen kein Tabuthema mehr sein. Fast jeder Dritte erkrankt in Deutschland im Zeitraum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Aus diesem Grund hat das Aktionsbündnis "Seelische Gesundheit" die Aktion Grüne Schleife ins Leben gerufen. Jeder, der die Grüne Schleife trägt, setzt ein Zeichen für Akzeptanz und gegen Ausgrenzung.

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Das Projekt hatte das Ziel, gemeinsam die psychosozialen Angebote der Stadt bekannter zu machen und somit den Zugang für Bürger:innen zu erleichtern (Gemeinsam der Angst das Gewicht nehmen). Auch lag der Fokus der Workshops auf der Aktivierung der Selbsthilfe der Bürger:innen. Die Tätigkeit der PSAG konnte vorgestellt werden, welche insgesamt eine Bereicherung der psychosozialen Versorgung der Stadt darstellt, da die Akteure, Betroffenen und Interessenten hier zusammenkammen und ein dialogischer Austausch stattfandt. Auch das MehrGenerationenHaus Mikado wurde mit seinen Angeboten in den Fokus gerückt und als Orte der Begegnung gekennzeichnet. Durch die Öffnung für verschiedene Gruppen entstand ein Raum, in dem mehr Inklusion und Vielfalt für die Stadtgesellschaft sichtbar gemacht wurde. Niedrigschwellige Angebote sowie Kaffee und Kuchen sorgten dafür, dass die Nachbar:innen unkompliziert miteinander ins Gespräch kamen. Insgesamt sollte das Projekt zu einer Förderung des Miteinanders im Quartier beitragen, inklusive Begegnungsorte und Momente schaffen, die Einbindung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft im Quartier vergrößern sowie ein Zeichen gegen die Stigmatisierung von Menschen mit psychischer Erkrankung setzen.


In diesem Jahr wurde der Aktionstag am 10.10. als Präsenzveranstaltung geplant und stand unter dem übergreifenden Thema: Gemeinsam der Angst das Gewicht nehmen – Ängste in Krisenzeiten. Das Thema wird jährlich vom Aktionsbündnis vorgegeben und wechselt von Jahr zu Jahr. Ängste in Krisenzeiten betreffen uns alle. Wie entsteht Angst? Was lösen Energiekrise, Krieg und Krankheiten in uns aus? Wie können wir mit Ängsten umgehen und welche Angebote gibt es hierfür in der Stadt? Diese Fragen sollten am 10.10. beantwortet werden. Es gab neben dem fachlichen Input auch zwei Workshops zur praktischen Angst-Reduktion (Yoga und Atemübungen). Bei Kaffee und Kuchen kamen die Veranstalter:innen ins Gespräch mit den Bürger:innen und als Höhepunkt trat die inklusive Theater Gruppe B-Rührung des Theaters Stadt Frankfurt (Oder) mit einem Theaterstück auf.
Es war eine erfolgreiche Veranstaltung und trotz des Wetters sind viele Frankfurter gekommen, haben sich informiert, sind sich begegnet und nahmen teil. Es ist der Wunsch der PSAG eine solche Veranstaltung zu wiederholen, um weiterhin inklusive Begegnungen im Quartier zu ermöglichen, Informationen niedrigschwellig anzubieten und auf diesem Wege die Gemeinsamkeit und das Miteinander im Quartier zu fördern und einer Stigmatisierung entgegenzuwirken.

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Wettbewerb zu Weihnachten im Rahmen des „Lebendiger Adventskalender Frankfurt (Oder) - Słubice“

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Der Verein intertreff e.V. beteiligt sich mit seinen Angeboten an einer Vielzahl öffentlicher Veranstaltungen im Quartier wie auch beim „Lebendigen Adventskalender Frankfurt (Oder) – Słubice 2023“ zusammen mit und im MehrGenerationenHaus MIKADO in Frankfurt (Oder). Im Rahmen dieser Veranstaltungen wurde geplant, ein sportliches und lustiges Spiel für Kinder durchzuführen. Die Aufführung hatte einen hohen Unterhaltungswert und vermittelt Traditionen von in Frankfurt (Oder) lebenden Kindern mit und ohne Migrationshintergrund.Durch die Veranstaltung des Vereins sollte das Verständnis der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Frankfurt (Oder) untereinander gefördert werden. Mit dem interaktiven, gemeinsamen Spielen können Kontakte geknüpft und vertieft werden. Für die Bürgerinnen und Bürger – egal mit welchem sozialen oder kulturellen Hintergrund – wurde die Möglichkeit eröffnet, sich aktiv an den Veranstaltungen zu beteiligen und sich miteinander auszutauschen. Die Veranstaltung war kostenfrei und Barriere arm. Alle Interessierten konnten sich nach Lust und Laune einbringen oder einfach nur zuschauen. So wurde ein ansprechendes Angebot für Jung und Alt geschaffen, das den sozialen Zusammenhalt und den Gemeinschaftssinn gestärkt hat. Die Arbeit des Vereins intertreff e.V. stellt insgesamt eine Bereicherung des kulturellen Angebots im Quartier dar und konnte mit diesem Angebot einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

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Die Veranstaltung „Wettbewerb zu Weihnachten“ wurde am 09.12.2023  im MehrGenerationenHaus Mikado durchgeführt. Die Besucher:innen waren unter Anleitung der Mitglieder des Vereins intertreff e.V. aktiv beteiligt. Die Aufführung besuchten etwa 30 Kinder und 20 Erwachsene. Während der Aufführungen waren die Anwesenden angehalten, sich aktiv am Programm mit Spiel und Spaß zu beteiligen. An der Aufführung sowie bei der Vorbereitung waren 5 ehrenamtliche Mitwirkende vom intertreff e.V. beteiligt. Die Besucher der Veranstaltungen haben die Durchführung des Programms sehr gelobt und freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung im Jahr 2024. Im Ergebnis der Veranstaltung kann festgestellt werden, dass auch weiterhin großes Interesse an der Weiterführung solcher Projekte besteht und es somit als voller Erfolg gewertet werden kann.

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Zu Besuch bei Väterchen Frost (Deduschka Moros)

Die Mitglieder des Sonnenschein e.V. planten für die Kinder und Familien ein Weihnachtsfest namens „Zu Besuch bei Großväterchen Frost (Deduschka Moros)“. Ziel sollte es sein, gemeinsam das russische Weihnachtsfest zu zelebrieren. Dazu war eine Theatervorstellung geplant, bei welcher die traditionellen Spiele, Lieder und Tänze vorgeführt wurden. An den Inszenierungen sollten auch die Erwachsenen und Kinder teilnehmen, um somit die Identitätsbildung der Kinder zu stärken und sie mit ihren traditionellen Wurzeln in Verbindung bringen. Im Anschluss sollte „Väterchen Frost“ erscheinen und den Kindern kleine Geschenke in Form von Süßigkeiten überreichen. Das Fest sollte dazu beitragen, die Entwicklung der körperlichen, geistigen, seelischen und emotionalen Fähigkeiten der Kinder zu stärken. Weiterhin trägt diese Veranstaltung zur Bereicherung des soziokulturellen Angebots im Quartier bei und unterstützt den interkulturellen Austausch. Durch den Aufsatz der Sprachförderung besitzt das Fest zusätzliche eine integrative und gemeinschaftsstärkende Wirkung.

Am Vormittag des 17. Dezembers 2023 fand das Weihnachtsfest „Deduschka Moros“ im MehrGenerationenHaus MIKADO statt. Die Mitglieder des Sonnenschein e.V. haben fleißig alle Kostüme, Szenarien und Dekoration für das Theaterstück vorbereitet. Im Zentrum der Aufführung standen die Figuren Väterchen Frost und Schneewittchen (Dedom Morosom und Snegurotschkoj). Diese wurden in verschiedenen Spielen, Tänzen und Miniaturen künstlerisch dargestellt. Auch die Kinder und Erwachsenen haben an der Inszenierung mitgewirkt und traten als Schneemänner, Tannen, Schneeflocken, Pinguine und kleinen Hasen auf die „Bühne“.
Alle Kinder von 2 bis 13 Jahren nahmen mit großer Freude an der Aufführung teil. Diese fand in russischer und ukrainischer Sprache statt. Im Anschluss brachte Väterchen Frost den kleinen Schauspielern süße Geschenke.

Das Weihnachtsfest kam bei allen Gästen sehr gut an. Die Kinder hatten großen Spaß an der Theateraufführung und ernteten dafür großen Applaus von den Eltern, Verwandten und Bekannten. Das gemeinschaftliche Miteinander und der kulturelle Austausch über weihnachtliche Traditionen gefiel den Gästen besonders gut. Insgesamt war das Projekt ein gelungener Erfolg.

Ausstellung: Menschen, Tiere, Pflanzen Plastik

„Menschen, Tiere, Pflanzen, Plastik“ ist eine vielseitige multimediale Gruppenausstellung, die künstlerische Werke von in Frankfurt und Berlin ansässigen Künstler:innen präsentiert. Die Ausstellung umfasst eine breite Palette an Exponaten, darunter Werke der bildenden Kunst, Videobeiträge und Klanginstallationen. Künstlerische Positionen sollen miteinander ins Gespräch treten und neue Deutungsräume hervorbringen. Das Hauptanliegen des Projekts ist die Realisierung einer hochwertigen Ausstellung, die sowohl lokale als auch auswärtige Kunstschaffende und Kunstinteressierte zusammenbringt. Das Ziel liegt darin, einen kreativen und inspirierenden Raum zu schaffen, der die Vielfalt und Tiefe zeitgenössischer Kunst widerspiegelt und dabei sowohl bekannte als auch aufstrebende Künstler präsentiert. Es wurde angestrebt eine erfolgreiche und ansprechende Ausstellung zu inszenieren, die ein breites Publikum anzieht. Zusätzlich soll die Vernetzung und Kollaboration zwischen Kunstschaffenden verschiedener Disziplinen gefördert werden. Des Weiteren soll durch diese Ausstellung die Sichtbarkeit der teilnehmenden Künstler*innen erhöht und die lokale Kunstszene gestärkt werden.

Besuch der Ausstellung MTPP in der Kulturmanufaktur Gerstenberg in Frankfurt (Oder)
Besuch der Ausstellung MTPP in der Kulturmanufaktur Gerstenberg in Frankfurt (Oder)

Die Ausstellung fand vom 15.12.-17.12.2023 in der Kulturmanufaktur am Kulturstandort Gerstenberger Höfe in der Ziegelstraße 28 statt. Dieser bietet nicht nur Einblicke in das dynamische Kulturgeschehen der Kulturmanufaktur, sondern dient auch als Inspirationsquelle und Wirkungsstätte für junge Frankfurter Künstler:innen.
Erstmalig der Öffentlichkeit präsentierte sich bei dieser Ausstellung das Künstler:innenkollektiv „moebelwerkstudios“ (bestehend aus Musikstudios und einem Kunstatelier) im zweiten Obergeschoss der Kulturmanufaktur. Hier wurde der zweite Teil der Ausstellung gezeigt.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte durch eine sorgfältige Planung und Vorbereitung, um eine qualitativ hochwertige Ausstellung zu gewährleisten. Die Eröffnung wurde mit einer Vernissage gefeiert, die durch Livemusik begleitet wurde, was eine lebendige und einladende Atmosphäre schuf. Aufgrund des positiven Feedbacks wurde die Ausstellungsdauer verlängert. Den Abschluss bildete eine Finissage, die durch eine kuratierte Führung und ein abschließendes Live-Konzert das kulturelle Erlebnis abrundete. Diese Ausstellung markierte den Beginn einer umfangreichen Reihe zukünftiger Veranstaltungen und Projekte und bietet lokalen Künstler*innen sowie Kunstinteressierten eine Plattform für Dialog und Vernetzung.

Das Projekt kann trotz finanzieller Herausforderungen als Erfolg gewertet werden. Es weckte nicht nur das Interesse zweier Personen, den Ort für eigene Ausstellungszwecke zu nutzen, sondern führte auch zu neuen Kollaborationen zwischen den beteiligten Kunstschaffenden. Die Veranstaltung hat die „moebelwerkstudios“ erfolgreich als neuen kulturellen Begegnungs- und Schaffensort etabliert. Diese Entwicklung verspricht, dass die „moebelwerkstudios“ in der Zukunft eine wichtige Rolle in der lokalen Kunstszene spielen und weiterhin von sich hören lassen werden. Die Erfahrungen und das positive Feedback aus diesem Projekt bilden eine solide Grundlage für die Planung und Durchführung zukünftiger kultureller Initiativen, die darauf abzielen, inspirierende Plattformen für Kunstschaffende und Kunstliebende zu bieten.

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